Veranstaltungen
RECOVERING NATURE
Forgotten Concepts, New Theories, Classical Approaches
26.-28. Juni 2024 Universität PotsdamHaus 8, Raum 0.58
Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam
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Die Idee der Konferenz ist es, Wissenschaftler*innen zusammenzubringen, die die Naturphilosophie in der Epoche zwischen dem XVIII. und XIX. Jahrhundert in Deutschland beleuchten können, in der sowohl die klassische deutsche Philosophie, die romantische Naturphilosophie als auch die Naturwissenschaften auf neue Weise mit der Erforschung von Naturphänomenen begonnen haben. All diese philosophischen Strömungen und einzelne Denker*innen (wie Goethe und Herder) entwickelten Paradigmen, um über die Natur und Naturphänomene nachzudenken, die interessante Alternativen zu den herkömmlichen Ansätzen zur Natur bieten.
Ziel dieser Konferenz ist es, sowohl die allgemeinen philosophischen Ansichten über die Natur als auch die Herangehensweisen an bestimmte Phänomene zu erforschen und die Beziehungen und den Einfluss der von den verschiedenen Bewegungen der Epoche entwickelten Konzeptionen zu verfolgen. Die deutsche Naturphilosophie im weitesten Sinne wird oft als eine Sackgasse betrachtet, die mit veralteten Methoden und fehlerhaften Ansichten behaftet ist. In jüngster Zeit haben jedoch zahlreiche Studien gezeigt, dass sie originelle Ansichten, eine viel engere Verbindung zu den Wissenschaften als bisher anerkannt und ein scharfes Bewusstsein für die konzeptionellen Fragen aufweist, um die es geht. Damit kann die klassische Naturphilosophie der aktuellen Diskussion wichtige neue Impulse geben.
Die Tagung wird Schlüsselbegriffe wie „Leben“, „Organismus“, „Pflanze“, aber auch andere Naturphänomene wie „Farben“ aus verschiedenen Perspektiven beleuchten. Dies erfordert einen interdisziplinären Ansatz, der Erkenntnisse aus der Philosophie, der Wissenschaftsgeschichte, der historisch informierten Wissenschaftsphilosophie und der Geistesgeschichte miteinander verknüpft. Bislang haben diese verschiedenen Disziplinen jedoch weitgehend unabhängig voneinander gearbeitet und sich auf einzelne philosophische Strömungen oder Denker konzentriert. Wir sehen diese Konferenz als einen Ort, an dem Vertreter*innen dieser Disziplinen zusammenkommen und ihre Erkenntnisse über dieses Gebiet austauschen können. Wir glauben, dass eine solche „gegenseitige Befruchtung“ produktiv sein und neue Forschungen in diesem Bereich anregen kann.
Teilnehmer*innen
Mit Dalia Nassar, Hasok Chang, Georg Topfer, Olaf Müller, Andrew Cooper, Sebastian Rand, Friedrich Steinle, Zaida Olvera, Cécilia Bognon-Küss, Karen Koch, Anton Kabeshkin, Luca Corti.
Organisation
Karen Koch (Universität Basel), Anton Kabeshkin, Luca Corti (Università degli Studi di Padova)
Förderung
Bild
Jeff Wall, “Adrian Walker, artist, drawing from a specimen in a laboratory in the Department of Anatomy at the University of British Columbia, Vancouver” (1992)