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Robert Pippin: Phenomenology and Logic of Life
Heidegger and Hegel
15.06.2022 Universität PotsdamHaus 9, Raum 2.05
Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam
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Nach Hegels Wissenschaft der Logik ist Leben ein logischer Begriff. In seiner Darstellung bedeutet dies, dass wir auf nicht-empirische Weise wissen, dass es einen ontologischen Unterschied zwischen lebenden und nicht-lebenden Wesen gibt und worin dieser Unterschied besteht. Wir wissen es als Ergebnis einer allgemeinen Reflexion darüber, was enthalten ist, wenn wir selbstbewusst beurteilen, dass etwas der Fall ist; etwas weiter gefasst: wenn wir einen Gegenstand oder ein Ereignis verständlich machen wollen. Heidegger hingegen bestreitet, dass das Leben uns als Begriff, als Gehalt eines Denkens a priori, verständlich wird oder zur Verfügung steht. Dabei behandelt er Hegel als paradigmatisch für den Ansatz der westlichen Philosophie, eines unhaltbaren, seinsvergessenen Ansatzes. Es steht also viel auf dem Spiel im Streit zwischen einer phänomenologischen und einer logischen Erschließung des Lebens. In diesem Vortrag wird Robert Pippin Heideggers Behauptung verteidigen, dass Hegel die ursprüngliche Verfügbarkeit der Unterscheidung von Leben und Nichtleben in der menschlichen Erfahrung verfehlt.
Bild
G.W.F. Hegel, Skizze zur Gattung (Jenaer Systementwürfe III)